Ich möchte mich gesünder ernähren, weil…..
Kommt dir das bekannt vor, der Gedanke an eine gesündere Ernährung? Du hast den Wunsch, dich gesünder zu ernähren. Dieser Wunsch kann vielfältig sein. Weniger Süßes, weniger Fleisch, weniger insgesamt oder aber das Vorhaben von nun an täglich z.B. einen grünen Smoothie zu trinken. Nur zu schnell wird dann versucht, dieses Vorhaben auch zügig in die Tat umzusetzen. Doch wie sieht es eigentlich mit deinem ganz konkreten Ziel aus? Hast du eine Vision, WARUM du dich wirklich gesünder ernähren möchtest? Denn genau dieses Hinterfragen deiner Vision, ist unverzichtbar. Hast du keine klare Vision, warum du dich gesünder ernähren möchtest, kann dein Vorhaben schnell nach Hinten losgehen.
Mit dem heutigen Blogpost möchte ich dir gerne mögliche Motivationsgründe für eine gesündere Ernährung aufzeigen und dabei auch erläutern, warum es nur eine einzige wahre Motivation gibt, sich gesünder zu ernähren. Sei gespannt und lies weiter, ob du dich wieder findest.
Das spannende ist, dass die meisten Gründe, warum wir uns gesünder ernähren wollen, nicht aus uns selber heraus wachsen, sondern fremdgesteuert sind. Frust, Gruppenzwang, Erfahrungsberichte, all das sind Gründe, für eine gesündere Ernährung. Doch wie gesagt, bei diesen Gründen folgst du nicht deinem inneren Antrieb. Und genau dies kann dir bei deinem Vorhaben im Weg stehen – es wird dir womöglich schwer fallen, diesen Weg langfristig zu beschreiten. Solange du dich im ruhigen Fahrwasser bewegst, kann alles easy peasy sein. Aber sobald etwas Wind (es muss gar kein Sturm sein) aufkommt, kann es schwer werden, am Ball zu bleiben.
Die „Diätbuchwissen-Motivation“
Hast du zuhause auch diverse Diätbücher stehen? Jagst du auch jeder neuen Ernährungsinformation hinterher? Dann bist du womöglich so tief in die Ernährungsthematik eingetaucht, dass Gedanken aufkommen wie „Ab sofort muss ich ALLES ändern. All das was ich bisher gegessen habe, geht gar nicht, ich muss unbedingt was für meine Gesundheit tun. JETZT! Die Folge kann sein, dass du dir radikal einzelnen Lebensmittel verbietest. Keine Fleischprodukte mehr. Von jetzt an nur noch vegan. Keinen Zucker mehr. Es ist alles schlecht, wo Zucker drin ist! Das Gleiche gilt womöglich auch für Gluten, Kaffee, ….
Deine Motivation baut auf Panik auf – und die ist gewiss eine schlechte Beraterin was gesündere Ernährung angeht. Denn letztendlich kannst du bei allem etwas finden, was nicht gut für dich ist. Nehmen wir das Beispiel Zucker. Du entscheidest dich, keinen Zucker mehr zu essen, weil du gelesen hast, dass Zucker nicht gut für dich ist. Und dann bist du auf einer Geburtstagsfeier eingeladen, es gibt deinen Lieblingskuchen (mit Zucker gebacken!) und du hast entweder ein unendlich schlechtes Gewissen, nachdem du ein Stück davon gegessen hast. Oder aber, du traust dich gar nicht, ein Stück zu essen, weil in deinem Ratgeber ja steht, dass Zucker nicht gut für dich ist. So oder so, führt diese Situation über kurz oder lang zu einer Unzufriedenheit. Du bist mit deiner Ernährung nicht im Reinen oder anders gesagt, du hast keine positive Beziehung zu deiner Ernährung.
Die „Das machen ja alle“-Motivation
Kennst du die „Das mache ja alle“-Motivation? Nun, denk doch einmal an grüne Smoothies oder an Buddha Bowls. Na, hast du eine Idee, was ich damit meine? Die „Das machen ja alle-Motivation“ folgt quasi Ernährungstrends oder Ernährungshypes. Und wenn auf Social Media gerade Buddha Bowls angesagt sind, du auf Instagram gefühlt überall welche siehst und sie dir beim Durchblättern einer Zeitschrift auch sofort ins Auge springen, dann bist du der festen Überzeugung, dass dieses Lebensmittel nicht nur gut für dich ist, sondern, dass du es von nun an unbedingt immer essen musst. Eine Ernährungsmotivation, die von Influencern getrieben ist. Doch auch hier besteht wieder das gleiche Problem. Wir sind von außen getrieben, bestimmte Lebensmittel zu essen. Na klar ist es ok, hierin eine Motivation zu sehen, aber es fehlt halt noch etwas. Dein wirklicher innerer Antrieb, dies zu essen – deine intrinsische Motivation.
Die „Zweckgebundene-Motivation“
Bei einer „Zweckgebundenen-Motivation“ isst du bestimmte Lebensmittel oder aber vermeidest sie, aus einer kurzfristigen Motivation heraus. So möchtest du zum Beispiel schnell noch ein paar Kilo abnehmen. Eine andere Motivation könnte sein, mal etwas gegen den Heißhunger zu unternehmen, etwas für die Haut oder die Verdauung zu tun.
Die „Zweckgebundene-Motivation“ kommt recht häufig vor. Vielleicht kommt sie auch dir bekannt vor. Doch leider hält auch diese Motivation oftmals nicht lange an. Warum ist das so? Hinter der Zweckgebundenen Motivation steht kein Ziel, hinter dem du zu 100% stehst, sondern vielmehr nur ein „dann esse ein bisschen mehr Gesundes, um vor dem Urlaub noch etwas abzunehmen”. Mit anderen Worten, du musst deinen inneren Schweinehund nicht überwinden und wirklich aktiv werden. Und von daher kommt auch diese Motivation nicht von innen heraus und hält meist nur ein paar Tage an.
Deine wirkliche – intrinsische – Motivation
Anders ist sieht es aus, wenn du etwas wirklich willst. Wenn du bereit bist, hart dafür zu arbeiten, um deine Vision zu erreichen. Dann kommt dein Ziel von innen heraus und du schaffst es auch viel einfacher und viel erfolgreicher. Denn diese Motivation kommt aus purer Freude an gesunder Ernährung nebst ihren positiven Effekten. Hier spielt Begeisterung mit rein, du bist Feuer und Flamme für gesunde Ernährung und spürst einfach wie gut sie dir tut.
Bei der intrinsischen Motivation stört es dich auch nicht, wenn du mal ein Stück Kuchen mit Zucker isst, du weißt, dass du dich gesund ernährst und auch immer wieder gerne dahin zurückkehrst – auch wenn deine Ernährung mal über ein paar Tage etwas ungesünder war. Du hast das Große und Ganze im Blick, statt dich auf einzelnen Lebensmittel zu fokussieren. Diäten brauchst du nicht, denn du weißt, was für dich gut ist. Du bist quasi in deinem Wunsch-Zuhause angekommen und fühlst dich dort sehr wohl. Du gehst gerne mal auf Reisen, kommst aber immer wieder gerne nachhause zurück. Mit deiner Ernährung bist du happy und spürst, wie gut sie dir tut. Du überlegst gar nicht, warum du dich gesund ernähren solltest, du tust es einfach, aus tiefer Überzeugung heraus, dass es für dich genau das richtige ist – deinen Körper zu nähren. Gesund zu essen ist keine Belastung, sondern macht einfach Spaß. Oder anders gesagt, gesunde Ernährung ist der Glitzer in deinem Leben, den du nicht mehr missen möchtest, weil er dich einfach unheimlich bereichert.
Wie sieht es bei dir aus? Hast du Erfahrungen mit den unterschiedlichen Motivationen für eine gesündere Ernährung? Hast du dich in dem Artikel wiedergefunden? Erzähl doch mal! Ich freue mich.
Du möchtest deine Ernährung auch gerne ändern? Dann ermutige ich dich: Mach dich auf den Weg und such dir die Unterstützung, die du brauchst. Vielleicht ist mein persönliches Coaching das Richtige für dich. Jedes Coaching gestalte ich ganz individuell für dich. Es richtet sich nach deinen Bedürfnissen und Wünschen, die wir im Vorfeld gemeinsam besprechen. So legen wir nach einem ersten unverbindlichen Kennenlerngespräch dein individuelles Coachingziel fest. Wenn du an einem Coaching interessiert bist, dann schreibe mir gerne eine E-Mail.